Dies ist die archivierte Version des Blogs vom 05.01.2017. Aktuelle Beiträge findest du unter thomas-leister.de
 

Arch Linux vs Ubuntu – Es kommt ganz auf den Benutzer an

Manuel Rodriguez hat in seinem Blog einen Beitrag zum Thema „Arch vs Ubuntu“ verfasst, auf den ich in diesem Beitrag eingehen werde.

„Warum ich von Arch Linux zu Ubuntu migriere“

Ich bin erst Mitte September auf meinem Desktoprechner von Ubuntu auf Arch umgestiegen. Nach einigen Wochen ausprobieren habe ich im November schließlich auch mein Ultrabook erfolgreich auf Arch Linux umgestellt.

Den Blogbeitrag von Manuel habe ich mit großem Interesse gelesen, schließlich kommt es nicht besonders oft vor, dass jemand von Arch auf Ubuntu zurück wechselt. Der umgekehrte Weg ist eigentlich „üblich“. Manuel begründet seinen Entschluss aber gut, und auch wenn ich ihm nicht in allen Punkten Recht geben will, kann ich ihn doch gut verstehen.

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Desktop aufnehmen mit dem VLC Media Player

Der VLC Media Player ist das Schweizer Taschenmesser unter den Mediaplayern. Fast alles wird ohne zicken abgespielt. Aber nicht nur beim Abspielen kann VLC beeindrucken, sondern auch bei den Aufnahmefunktionen, denn VLC eigenet sich z.B. auch, um den Desktop abzufilmen.

Dazu wird VLC gestartet und im Menü „Aufnahmegerät öffnen“ gewählt. Im darauf folgenden Fenster kann man die Quelle für seine Aufnahme wählen: „Desktop“. Darunter sind die Bilder pro Sekunde (f/s oder fps) einstellbar. Für eine flüssige Aufnahme empfehle ich 24 fps oder mehr. Je höher die Zahl, desto mehr muss der Computer bei der Aufnahme leisten.

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Linux: Wacom Bamboo Pen & Touch Touch-Funktion deaktivieren

Durch das Xserver Paket xserver-org-input-wacom werden Wacom Grafiktablets sofort unterstützt. In den Wacom Einstellungen können einige Einstellungen zur Tastenbelegung vorgenommen werden, aber eines fehlt: Die integrierte Touch-Funktion des Wacom Bamboo Pen & Touch kann nicht deaktiviert werden.

Zum Zeichnen mit dem Stift ist es besser, die Touch-Funktion auszuschalten, damit der Zeiger nicht ungewollt mit der Hand verschoben wird.

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Acer Travel Mate 5335: Probleme mit Displaybeleuchtung beheben

… zumindest teilweise, denn eine vollkommen zufriedenstellende Lösung habe ich noch nicht gefunden.

Das Problem: Seit Ubuntu > 10.10 wird die Display Hintergrundbeleuchtung des Acer TravelMate 5335 nicht mehr korrekt angesteuert und der Bildschirm bleibt schwarz. Ein Bild ist nur bei hellem Sonnenlicht oder durch Beleuchtung mit einer Taschenlampe erkennbar.

Beim ersten Start muss man sich noch mit einer Taschenlampe oder einer anderen Lichtquelle behelfen, denn um die Eingabe von ein paar Befehlen kommt man nicht herum. Zuerst wird das Display manuell mit folgendem Befehl auf volle Helligkeit gestellt:

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Tiny Tiny RSS: Feeds mit PHP Update Daemon aktualisieren

Tiny Tiny RSS unterstützt 3 verschiedene Arten, die Feeds neu einzulesen: Über einen Cronjob, im Hintergrund über PHP, wobei die Feeds nur aktualisiert werden, wenn man in TT RSS aktiv ist und die vollautomatische Aktualisierung über einen PHP Daemon.

Für meine Installation habe ich die letzte Möglichkeit gewählt, weil meine Feeds immer möglichst aktuell sein sollen. Der Daemon kann über folgenden Befehl gestartet werden:

sudo -u www-data php /var/www/meinserver.net/rss.meinserver.net/update_daemon2.php --daemon > /dev/null &

Diese Zeile habe ich auch in die Datei /etc/rc.local vor das „exit 0;“ eingetragen, sodass der Daemon bei einem Neustart des Servers automatisch mitgestartet wird. Der Befehl sorgt dafür, dass das PHP Update-Script unter dem Apache-User „www-data“ läuft und Ausgaben des Scripts vernichtet werden („/dev/null“). Will man die Ausgaben des Scripts in eine Datei schreiben um die Funktion zu testen oder Fehler zu finden, wird der Pfad z.B. zu /var/log/ttrss.log umgeschrieben.

Alles weitere zu den anderen Updatearten gibt’s im TT RSS Wiki: Updating Feeds – TT RSS Wiki


Android startet nicht mehr nach Verschlüsselung und neuer ROM – Lösung

Mein Galaxy S3 mit Cyanogen Mod hatte ich vor einigen Monaten verschlüsselt. (Verschlüsselung von /data mit encfs) Hat soweit auch prima funktioniert, aber letzte Woche wollte ich einmal die Paranoid ROM ausprobieren. Hab mir also die ZIP heruntergeladen, auf meiner SD Karte abgelegt und diese dann per CWM Recovery geflashed – Ein großer Fehler, wie sich herausstellte.

PA ist gestartet und wollte ein Passwort zur Entschlüsselung meiner Daten auf dem Smartphone. Kam mir komisch vor, da ich eigentlich damit gerechnet hatte, dass /dada komplett überschrieben wird und die Verschlüsselung damit wegfällt. Hab dann trotzdem mein altes Passwort zur Entschlüsselung angegeben und es wurde auch akzeptiert. Wie üblich hat Android den Startvorgang fortgesetzt – zumindest sah es auf dem Display so aus. Es hat geladen, und geladen… und nicht ist passiert. Ich bin dann nochmal zurück ins Recovery und habe Cache und Nutzerdaten unter /data löschen wollen. Cache löschen hat wunderbar funktioniert, aber /data konnte nicht gelöscht werden. Zugriff verweigert. Warum auch immer.

Jetzt ging also nichts mehr. Kein Android Start, eine andere ROM hat auch nicht daran geändert, /data konnte ich nicht formatieren, weil „Kein Zugriff“. Sackgasse. Hab alles mögliche Versucht, alle möglichen Kombinationen von löschen und wieder aufspielen. Hat alles nicht geholfen.

Nach einiger Recherche bin ich dann auf folgende Lösung gekommen:

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Einzeiler: Dateien mal eben über’s Netzwerk schubsen

Wer kennt die Situation nicht: Man will nur mal eben eine Datei auf einen anderen Rechner schicken; sei es der PC eines Freundes, der gerade zu Besuch ist, oder auf einen Zweitrechner. An Möglichkeiten, die Datei zu übertragen, fehlt es nicht, nur kann es eben nie schnell genug gehen. Extra einen USB Stick suchen? Ne, keine Ahnung wo noch einer herumliegt! Irgendwelche Freigaben einrichten, die dann doch nicht funktionieren? Spezielle Programme? Apache Webserver? FTP Server? Alles viel zu aufwändig. Es muss einfach und vor allem schnell funktionieren und der Empfänger soll nicht an eine bestimmte Plattform gebunden sein.

Hier habe ich ein zwei verschiedene Einzeiller für die Linux Kommendozeile für euch, die einen schnellen, effektiven Dateiaustausch via HTTP ermöglichen. Der Empfänger muss nur noch die IP Adresse des anbietenden Rechners in die Adresszeile seines Webbrowsers eingeben; gefolgt von dem Port, auf dem das Script arbeitet.

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Jabber / XMPP Server mit Prosody + MySQL unter Ubuntu 13.04

Kürzlich ist mir mein Ejabberd Jabber Server abgeraucht und wollte sich nicht mehr zum Funktionieren überreden lassen. Weil ich in der Vergangenheit schon öfter Probleme mit Ejabberd hatte, habe ich mich nach einer Alternative umgesehen. Da wäre noch OpenFire gewesen, das ich schon einmal ausprobiert  habe. Das kam aber nicht mit Ipv6 Adressen zurecht und braucht Java. Bin nicht so der Fan davon… also weitergesucht.

Schließlich bin ich auf Prosody gestoßen, von dem es heißt, er sein ein moderner, einfacher Jabber Server und leicht zu installieren. Da habe ich gleich zugegriffen und mir das System mal genauer angeschaut. Tatsächlich ist die Basiskonfiguration nicht besonders kompliziert…

Update: Inzwischen gibt es eine aktualisierte Anleitung zur Installation und Konfiguration von Prosody: https://legacy.thomas-leister.de/prosody-xmpp-server-auf-ubuntu-server-installieren/

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