Während sich die Situation bei Wifi stetig verbessert und man mittlerweile eine stabile WLAN-Verbindung unter Linux erreichen kann, ist Bluetooth unter Linux meinen Erfahrungen nach absolut unbrauchbar (und das meine ich wirklich so). Noch nicht einmal eine einfache Bluetooth-Maus habe ich während meiner Zeit als Linux-Nutzer jemals stabil zum Laufen bekommen. Auf keinem einzigen Rechner, der mir zur Verfügung gestanden hat. Es ist überall dasselbe:
Die Kopplung funktioniert nicht sofort. Nach vielen hin und her und zusätzlicher Treiberkonfiguration klappt dann mal eine Verbindung. Von Stabilität kann aber nicht die Rede sein: Sobald dann mal eine Verbindung steht, wird diese ständig unterbrochen oder liefert eine so geringe Bandbreite, dass z.B. Audio für ein Headset nicht vernünftig übertragen werden kann.
Unter Android: Alles kein Problem. Verbinden – funktioniert. Unter allen von mir jemals verwendeten Linux-Distrubutionen für den Desktop: Nur Frustration und am Ende funktioniert nichts.
Eigentlich echt armselig. Das ist so ein Punkt, den ich an Linux-Betriebssystemen wirklich hasse. Bei Thema Bluetooth bekomme ich jedes mal Aggressionen – und wenn man sich mal im Netz umsieht, scheint es den meisten Leuten so zu gehen. Oder hat von euch schon mal jemand ein Gerät erfolgreich via Bluetooth verbunden? Da muss sich echt dringend was tun.
Nachtrag vom 23.10.: Jetzt habe ich einen steinalten Bluetooth-Adapter (Sitecom CN 516 BT 2.1) rausgekramt: Der funktioniert mit meinem neuen Headset wunderbar. Probleme gibt es anscheinend vor allem mit neueren Adaptern oder Bluetooth-Hardware, die bei Notebooks mit Wifi kombiniert ist.
Durch die Webserie „Lunduke & Whatnot“ von Bryan Lunduke bin ich auf Solus aufmerksam geworden – eine Linux-Distribution, die mal wieder alles besser machen will … ;-) Was man aber tatsächlich hervorheben sollte, ist die Tatsache, dass Solus nicht auf einer bereits vorhandenen Distribution wie z.B. Ubuntu aufbaut, sondern „from Scratch“ komplett eigenständig aufgebaut wurde. Das bringt zwar mehr Aufwand mit sich, aber gleichzeitig holt man sich weniger Abhängigkeitsprobleme und Altlasten mit ins Haus. Was die anderen Eigenschaften und Alleinstellungsmerkmale (?) von Solus angeht, informiert ihr euch am besten auf dieser Seite: https://solus-project.com/home/
Bemerkenswert finde ich außerdem die beeindruckende Boot- und Shutdown-Zeit. Da wurde offenbar viel Zeit in die Optimierung gesteckt. Solus habe ich noch nicht aufgiebig getestet, aber was ich bisher durch eine Installation in einer VM erfahren habe, gefällt mir ziemlich gut. Das System wirkt wie aus einem Guss und funktioniert, wie man sich das vorstellt. Nur mit einer Sache konnte ich mich bisher noch nicht so sehr anfreunden: Mit dem Desktopmanager „Budgie“. Sieht zwar ganz schick aus, aber ich vermisse eine übersichtlichere Fensteranzeige. In der Fensterleiste oben werden nur kleine Programmsymbole eingeblendet, aber keine Fenstertitel. Das macht das Arbeiten mit vielen Fenster nicht gerade einfach. Bisher konnte ich keine Einstellung finden, die die Fenstertitel einblendet oder eine Vorschau anzeigt. Wenn jemand diesbezüglich einen Tipp für mich hat, schreibt mir gerne. ;-)Update: Habe es selbst herausgefunden. In den Budgie-Einstellungen wird die „Icon Task List“ einfach durch eine „Task List“ ersetzt.
Ansonsten bleibt mir nur zu sagen: Sieht interessant aus und hat Potenzial. Ich werde das mal weiter beobachten.
Für den Austausch einer fehlerhaften Festplatte im RAID wollte ich sicherstellen, dass ich die richtige Festplatte ausbaue und zum Hersteller schicke. Jede Festplatte ist mit einer Seriennummer (S/N) versehen, die sowohl digital einlesbar ist als auch auf dem Gehäuse abgedruckt ist.
Ich bin erst Mitte September auf meinem Desktoprechner von Ubuntu auf Arch umgestiegen. Nach einigen Wochen ausprobieren habe ich im November schließlich auch mein Ultrabook erfolgreich auf Arch Linux umgestellt.
Den Blogbeitrag von Manuel habe ich mit großem Interesse gelesen, schließlich kommt es nicht besonders oft vor, dass jemand von Arch auf Ubuntu zurück wechselt. Der umgekehrte Weg ist eigentlich „üblich“. Manuel begründet seinen Entschluss aber gut, und auch wenn ich ihm nicht in allen Punkten Recht geben will, kann ich ihn doch gut verstehen.
… korrekt müsste es eigentlich heißen: „Arch verschlüsselt installieren“, denn tatsächlich wird nur die Arch Installation (Root-, Swap- und Homepartition) verschlüsselt. Die /boot Partition und der Bootloader müssen von der Verschlüsselung befreit werden, denn die Initialsysteme müssen ja auch ohne Passwort starten können ;)
In der Realität sieht es dann so aus, dass man vor dem Start von Arch Linux nach einem Passwort gefragt wird, um die entsprechende root-Partition zu entschlüsseln. Erst, wenn das richtige Passwort eingegeben wurde und die Partition entschlüsselt werden kann, ist es möglich, sich ganz normal über Benutzernamen und Passwort einzuloggen.
Vor allem bei Notebooks oder anderen mobilen Geräten ist eine Festplattenverschlüsselung empfehlenswert. Wird das Gerät gestohlen, hat der Dieb keine Chance, an persönliche Daten oder die Inhalte des Rootverzeichnisses zu kommen. Mit den unverschlüsselten Partitionen für den Bootvorgang kann man absolut nichts anfangen. Sie sind völlig uninteressant.
Meine erstes Arch überhaupt habe ich gleich verschlüsselt installiert und bin dabei auf ein paar Schwierigkeiten gestoßen. Im Arch Linux gibt es natürlich Anleitungen für eine einfache Installation und eine verschlüsselte Festplatte, aber eine komplette Anleitung „aus einem Guss“ fehlt. Manche Stellen bleiben unklar. Dennoch habe die verschlüsselte Arch Installation über das Wiki zum Laufen bekommen und seitdem läuft es einwandfrei. Weil die Einrichtung für Arch-Anfänger evtl. nicht immer einfach ist, biete ich auf dieser Seite eine komplette Anleitung für die Installation an, sodass man sich das Recherchieren und Suchen im Arch Wiki sparen kann und lediglich diese Anleitung befolgen muss.
Wer kennt die Situation nicht: Man will nur mal eben eine Datei auf einen anderen Rechner schicken; sei es der PC eines Freundes, der gerade zu Besuch ist, oder auf einen Zweitrechner. An Möglichkeiten, die Datei zu übertragen, fehlt es nicht, nur kann es eben nie schnell genug gehen. Extra einen USB Stick suchen? Ne, keine Ahnung wo noch einer herumliegt! Irgendwelche Freigaben einrichten, die dann doch nicht funktionieren? Spezielle Programme? Apache Webserver? FTP Server? Alles viel zu aufwändig. Es muss einfach und vor allem schnell funktionieren und der Empfänger soll nicht an eine bestimmte Plattform gebunden sein.
Hier habe ich ein zwei verschiedene Einzeiller für die Linux Kommendozeile für euch, die einen schnellen, effektiven Dateiaustausch via HTTP ermöglichen. Der Empfänger muss nur noch die IP Adresse des anbietenden Rechners in die Adresszeile seines Webbrowsers eingeben; gefolgt von dem Port, auf dem das Script arbeitet.
Ubuntu Linux kenne und nutze ich jetzt schon seit einigen Jahren. Zuerst nur als Betriebssystem, um einen Apache Test-Webserver Zuhause laufen zu lassen. Später hat mich die Linuxwelt und speziell Ubuntu immer mehr interessiert. Eigentlich wollte ich schon vor mindestens einem Jahr komplett von Windows 7 auf Ubuntu umsteigen, aber erst seit Anfang diesen Jahres habe ich überwiegend Ubuntu im Einsatz; Windows wird kaum mehr genutzt und stellt nur noch eine Notlösung dar, wenn es denn gar nicht anders geht. Z.B. für Skype. Es gibt zwar auch eine Linux-Version, doch die finde ich ziemlich unbrauchbar und lasse Skype lieber unter Windows in einer VirtualBox laufen. Ich komme also nicht ganz weg von Windows, auch wenn ich das gerne würde. Doch zu den Grenzen eines Komplettumstiegs später.
Update Juni 2016: Inzwischen nutze ich auch verschiedene andere Linux-Distributionen.
Wie gesagt, seit Anfang des Jahres habe ich überwiegend Ubuntu Linux am laufen. In diesem Artikel werde ich erklären, wieso ich von Ubuntu Linux so begeistert bin, dass ich dem Marktführer den Rücken kehren will. Schließlich habe ich gute Gründe… ;)