Seit einigen Tagen verhält sich mein Arch Linux merkwürdig. Sämtliche Adressen zu Verzeichnissen werden auf einmal mit dem Audioplayer Audacious geöffnet, was natürlich in den wenigsten Fällen so gewollt ist. Eigentlich sollte sich ja Nautilus starten – mein Filebrowser. Wenn ich beispielsweise in meiner Gnome-Shell nach einem Ordner suche und diesen öffne, wird er nicht im Dateibrowser geöffnet, sondern Audacious öffnet diesen Ordner und durchsucht ihn nach Musikdateien.
Linux: Verzeichnisse werden mit falschem Programm geöffnet
Postfix: Versenden mit falschem Absender verhindern
Mit dem Standard-Mailserver-Setup nach meiner Anleitung können Benutzer des Mailservers E-Mails über einen falschen Namen verschicken. Das lässt sich z.B. über Mozilla Thunderbird und die „Identitäten“-Funktion in der Kontenverwaltung realisieren. Ein Benutzer user1@domain.de ist also in der Lage, eine E-Mail zu verschicken, die nicht seinen eigenen Benutzernamen als Absenderadresse trägt, sondern beispielsweise user2@domain.de. Dass dieses „Feature“ von den Benutzern missbraucht werden kann, ist selbstverständlich. Solcher Missbrauch kann dann nur doch eine entsprechende Analyse des Logfiles aufgeklärt werden. Der Empfänger der E-Mail hat aber selbst keine Möglichkeit, die Fälschung zu enttarnen.
Besser ist es, dem Missbrauch vorzubeugen und festzulegen, dass ein Benutzer als Absenderadresse nur seine eigene Mailadresse (oder ausgewählte andere Adressen) verwenden darf.
Eine eigene OpenSSL CA erstellen und Zertifikate ausstellen
OpenSSL bringt umfassende Werkzeuge mit, um eine eigene, kleine Certificate Authority (CA) betreiben zu können. Die Nutzung einer eigenen CA ist besonders dann sinnvoll, wenn mehrere Dienste über SSL/TLS kostenlos abgesichert werden sollen. Neben dem Nachteil, dass die eigene CA vor Benutzung zuerst auf den Clientrechnern bekannt gemacht werden muss, gibt es aber auch einen Vorteil: Mit einer CA unter der eigenen Kontrolle ist man im Zweifel auf der sicheren Seite: In den letzten Jahren wurden immer wieder Fälle bekannt, in denen große Certificate Authorities falsche Zertifikate ausgestellt haben. Es gibt Grund genug, die Vertrauenswürdigkeit großer CAs anzuzweifeln.
Mit dieser Anleitung werdet ihr in der Lage sein, beliebig viele Zertifikate für eure Dienste ausstellen zu können, die in jedem Browser als gültig erkannt werden, sofern vorher das Root-Zertifikat eurer CA importiert wurde.
Nginx: PHP-FPM unter Ubuntu Server 14.04 installieren und einrichten
Nachdem die grundlegende Einrichtung des Nginx Webservers in diesem Beitrag bereits erklärt wurde, soll nun auf die beliebte Programmiersprache PHP eingegangen werden. Die meisten Webanwendungen (Foren, Blogsoftware, CMS) benötigen für den Betrieb PHP-Unterstützung. Im Zusammenspiel mit Nginx soll hierfür PHP-FPM genutzt werden.
Nginx: Installation und Konfiguration unter Ubuntu 14.04
Dieser Beitrag soll euch beim Einstieg in die Nginx Webserver Welt helfen – vor allem auch jenen unter euch, die das Apache Imperium verlassen wollen und auf Nginx umsteigen wollen. Die Konfigurationssyntax unterscheidet sich komplett von der des Apache Webservers, ist aber mindestens so einfach gehalten und einfach verständlich. Hier soll es um die ersten Schritte unter Ubuntu Server 14.04 gehen. Wenn ihr ein anderes Linux OS auf eurem Server nutzt, müsst ihr diese Seite aber nicht verlassen – Die Konfiguration an sich bleibt dieselbe. ;)
Linux Anmeldung über einen USB Stick als „Schlüssel“ zum Computer
Über das PAM USB Modul kann die Anmeldung am Linux-Computer entweder bequemer oder sicherer gestaltet werden: Bequemer, wenn ein USB-Stick als real existierender „Schlüssel“ zur Anmeldung genügen soll, sicherer, indem neben einem Passwort auch der Besitz eines bestimmten Sticks nachgewiesen werden muss. Die Authentifizierung funktioniert systemweit – also wohl auf dem Anmeldebildschirm als auch in der Konsole z.B. beim Einsatz von „sudo“.
Spamassassin trainieren / Erkennungsrate verbessern
Möglicherweise ist die Erkennungsrate von Spamassassin zu Beginn nicht zufriedenstellend und einige Spammails werden nicht erkannt, obwohl Spamassassin aktuell ist. Die Trefferquote kann verbessert werden, indem Spamassassin anhand bereits vorhandener Mails „trainiert“ wird. Der Software werden sowohl Spammails als auch normale, erwünschte Mails zur Analyse übergeben. Spamassassin lernt so mit der Zeit, wie eine Spammail aussieht und welche E-Mails erwünscht sind.
Postfix: Amavis Spamfilter mit Spamassassin und Sieve
Wenn man schon längere Zeit einen eigenen Mailserver betreibt und schon die ein oder andere Spam-Mail eingetroffen ist, kommt schnell der Wunsch auf, Spam E-Mails zu erkennen und zu löschen oder in Quarantäne zu verschieben. Was die großen E-Mail Hoster können, kann auch im kleinen gemacht werden. Die Technik ist dieselbe.
Benötigt werden dazu folgende Komponenten: Ein Filtersystem, durch das die E-Mails „geschleift“ werden (Amavis), eine Spamerkennung (Spamassassin) und ggf. ein Filtersystem, das die als Spam erkannten E-Mails in einen anderen IMAP Ordner verschiebt (Sieve).