Einige Webanwendungen laufen nicht direkt über den Apache Webserver, sondern eröffnen neue Ports, über die sie von außen erreichbar sind – so z.B. Etherpad Lite unter Port 9001 und die Blogsoftware Ghost unter Port 2368. Das funktioniert zwar auch, allerdings muss man beim Aufruf der Seite im Browser immer den Port explizit angeben, sodass die Adresse z.B. lautet: trashserver.net:9001. Das ist unnötig kompliziert und nicht besonders benutzerfreundlich.
Mit Apache HTTP Proxy auf speziellen Port weiterleiten (z.B. auf Etherpad, Ghost, …)
Prosody: Kontakt-Statusabfrage via HTTP / Status in Blog einbinden
Mein Jabber Server trashserver.net beherrscht ab sofort auch die Weitergabe von Statusinformationen zu Accounts via HTTP. Auf diese Weise kann der aktuelle Accountstatus (online, offline, …) ganz einfach in Blogs und Webseiten eingebunden werden. Wie das aussieht, seht ihr auf meiner Kontaktseite:
Ubuntu: Weitere Prosody XMPP Server Module installieren
Mittlerweile gibt es für den erfolgreichen XMPP Server Prosody eine Menge Erweiterungen, mit denen die Funktionalität sehr einfach erweitert werden kann. Zu den spannendsten Modulen gehören die Registrierung über ein Web-Frontend, Statusabfrage über HTTP und die Authentifizierung über den MDA Dovecot.
Alle verfügbaren Module sind inkl. kurzer Funktionsbeschreibung unter https://modules.prosody.im/ aufgelistet. In diesem Beitrag erkläre ich euch die Installation dieser Module.
Dateien schnell via Peer-to-Peer Netzwerk „Sharefest“ teilen (WebRTC)
Auf Alex‘ Blog bin ich gerade auf die kleine Sharing-Plattform „Sharefest“ gestoßen. Sharefest macht aber eines anders als alle anderen Filesharing-Websites: Der Dateiaustausch findet direkt P2P statt – also ohne zwischengeschaltete Server. Wie auch die Videotelefonie-Plattform palava.tv basiert Sharefest auf dem WebRTC Protokoll, das von aktuellen Browsern unterstützt wird. Server werden nur zur Kontaktaufnahme zwischen den Clients benötigt. Die Dateiübertragung selbst findet aber direkt, anonym und verschlüsselt statt.
Android: Dateien schnell auf den PC übertragen mit „Share via HTTP“
Im F-Droid App Store habe ich schon vor längerer Zeit eine sehr praktische App gefunden, die ich euch nicht vorenthalten will: „Share via HTTP“ integriert sich als „Sharing-App“ in Android und ist über den fast überall vorhandenen Share-Button zugänglich. Wenn eine Datei oder mehrere im Netzwerk geteilt bzw einfach nur schnell auf den PC übertragen werden soll, wird z.B. im Dateimanager nur der Share-Button gedrückt und „Share via HTTP“ öffnet sich. Ein kleiner Fileserver wird gestartet und die zu teilenden Datei ist sofort unter der IP des Smartphones und Port 9999 verfügbar.
Kann man Threema vertrauen? Ein paar Fakten zur sicheren Messaging Alternative
Gestern habe ich in einem Beitrag zu Threema die These aufgestellt, dass nur offener Sourcecode vollkommenes Vertrauen in eine Applikation herstellen könne. Diese These wurde von einigen Lesern unterschrieben – andere waren aber auch kritisch: Open Source sei keine Garantie für Sicherheit.
Das hat mich dazu veranlasst, in meinem Kopf mal den „Reset“-Knopf zu drücken und das System „Threema“ neu zu bewerten – zunächst frei von persönlichen Idealvorstellungen. Die ideale Sicherheitsanwendung ist für mich nämlich quelloffen, damit ich oder andere eine Chance haben, die Sicherheit zu überprüfen. Das klingt zunächst plausibel, bringt aber auch Probleme mit sich, wie das Beispiel Threema ganz gut zeigt.
Das Problem mit Closed-Source Kryptosoftware – Der Fall „Threema“
Eigentlich wollte ich ja nicht auch noch auf den Zug aufspringen und über WhatsApp Alternativen bloggen, denn solche Beiträge findet man derzeit überall. Das soll zwar nicht ganz das Thema sein, aber die Diskussion um die eine Alternative „Threema“ bringt mich dazu, jetzt doch etwas zu bloggen.
Weg von Google – nicht einfach, aber machbar.
Phil hat vor ein paar Tagen einen Blogpost veröffentlicht, in dem er erklärt, wann er noch Google Dienste nutzt und welche Alternativen er inzwischen gefunden hat.
Das hat mich auch die Idee gebracht, auch einmal über mein Verhältnis zu Google zu schreiben und Alternativen aufzuzeigen. Vielleicht ist für euch ja auch neues dabei ;) Eines vorweg: Ganz ohne Google komme ich (noch?) nicht aus.