Seit gestern ziehe ich meine Serverdienste langsam auf einen neuen, stärkeren Server um. Dabei sollen natürlich möglichst viele Daten erhalten bleiben und ich muss Konfigurationen, aber auch Nutzerdaten von einem Server sicher auf den anderen übertragen. Mit SFTP und SSHFS kann eine praktische Brücke zum alten Server hergestellt werden, sodass ich von der Konsole des neuen Servers aus direkt auf das Dateisystem des alten Servers zugreifen kann und mir die nötigen Daten kopieren kann.
Um ein Dateisystem via SFTP zu mounten, wird folgendes Paket installiert:
sudo apt-get install sshfs
Auf dem neuen Server wird dann ein Mountpoint erzeugt, in den das Dateisystem des alten Servers eingebunden wird:
mkdir oldserver
… dann kann das Wurzelverzeichnis des alten Servers eingebunden werden:
sshfs root@alterserver.de:/ oldserver
Dabei wird man nach dem Passwort für root gefragt (root auf dem anderen Server!)
Wenn jetzt in oldserver/ gewechselt wird, befindet man sich im Stammverzeichnis des entfernten Servers und kann Dateien von dort bequem auf den neuen Server kopieren:
rsync -rlt etc/apache2/ /etc/apache2/newconfig/
Sobald die Verbindung nicht mehr benötigt wird, wird sie über dieses Kommando getrennt:
fusermount -u ~/oldserver
Quelle: http://www.exanto.de/sftp-und-ftp-unter-linux-mounten.html
Sicher hast Du auch anderes als rsync gemacht – aber ist es ggf. nicht überflüssig, sshfs zu mounten, wenn man eh via rsync synchronisiert? Der kann doch auch via ssh direkt? Oder spricht da was dagegen?
Danke,
Guntram
https://legacy.thomas-leister.de
Jepp. Es gibt hunderttausend Wege zum Ziel. cp war mir zu langweilig, also rsync :P
LG Thomas
http://www.zakmccrac.de
Seh‘ ich auch so. Ein „rsync -avze ssh root@alterserver.de /neuerserver“ hätte es auch getan.
Und wie geht es nun mit sftp? Es wurde nur erklärt, wie es mit sshfs geht! Ich habe das nun schon zigmal im Netz gefunden, daß sftp zu sshfs in den Topf geworfen wurde. sftp ist aber etwas anderes als sshfs….