Im Asus Zenbook Prime UX31a Ultrabook ist ein Intel Centrino Advanced N 6235 Wifi Chipsatz verbaut. Dieser beherrscht Bluetooth und sowohl 2,4 GHz WLAN als auch 5,0 GHz Netzwerke. Leider konnte ich mit diesem Chipsatz nie eine Geschwindigkeit von mehr als 90 MBit/s (Netto) erreichen – trotz passendem Router und installiertem Treiber (der im Linux Kernel bereits enthalten ist).
Asus Zenbook Prime UX31a WLAN Chipsatz austauschen
OpenWRT Barrier Breaker auf TPL-WDR4300 installieren
Kürzlich habe ich mir meinen TPL-WR0143ND v2 Router von TP-Link gebricked. Bis der Router wieder unbricked ist und funktioniert, kann es noch etwas dauern (ich bleibe aber an der Sache dran!). Aus diesem Grund habe ich die Gelegenheit genutzt und mir einen neuen Router, den TPL-WDR4300 v1.7 gekauft. Dieser kommt zusätzlich mit der 5 GHz WLAN Technik nach N-Standard und kostet einen fairen Preis. Wie immer, traue ich der Standardsoftware nicht und habe mich entschieden, auch auf diesem Gerät OpenWRT zu installieren.
Netzwerkgeschwindigkeit unter Linux messen (LAN / WLAN)
Um die Netzwerkgeschwindigkeit zu testen bietet sich das Tool „iperf“ an, welches TCP Pakete an einen zweiten Rechner schickt (Server) und aus der übertragenen Datenmenge innerhalb eines Zeitfensters von 10 Sekunden auf die Übertragungsgeschwindigkeit schließt.
Ein Test erfordert zwei Komponenten: Einen Server, an den Daten übermittelt werden, und einen Client, der die Daten schickt.
Die Sache mit der langsamen WLAN Geschwindigkeit
Der WLAN Standard n verspricht auf Kanälen mit 40 MHz Breite Geschwindigkeiten von bis zu 300 MBit/s. Da klingt doch super, oder? Drei mal so schnell, wie normale LAN Kabelverbindungen im Heimnetzwerk!
Das habe ich mir auch gedacht. Im Dezember wurde das Heimnetzwerk ausgebaut, Gigabitleitungen und -switches angeschafft sowie ein neuer WLAN Router. Natürlich habe ich gleich zu einem der schnelleren Modelle von TP-Link gegriffen, dem TL-WR1043ND. Auch, weil ich darauf DD-WRT installieren wollte, was dann letztendlich doch daran scheiterte, dass mein Gerät einer neueren Revision angehört und (noch) nicht von DD-WRT unterstützt wird.
Die mitgelieferte Software habe ich also erst einmal behalten und begonnen, erste Geschwindigkeitstests durchzuführen. Für die Messung der Bandbreite habe ich das Linux-Tool iperf genutzt.