Heute morgen, als ich das Fotoarchiv meines Bruders auf dem Eigenbau-NAS Server durchsucht habe, ist mir aufgefallen, dass die Bilddateien eine Auflösung von 5184 x 3456 Pixeln hatten. Kein Wunder, dass die Vorschaubilder im Filebrowser so langsam geladen wurden, schließlich mussten große Datenmengen über das Netzwerk übertragen werden. Aber habe ich überhaupt etwas von der hohen Auflösung? Die großen Bilddateien brauchen nur sehr viel länger, um übertragen zu werden und benötigen auch entsprechend viel Platz auf Speicherkarten oder den Serverfestplatten. Ein einziges Bild kommt schon mal auf 6-9 MB, dass summiert sich bei größeren Sammlungen mit tausenden Fotos.
Große Fotos verkleinern mit „find“ und „mogrify“
Projekt: Ubuntu NAS Server für Zuhause
Seit 2 Wochen steht nun ein kleiner Server bei uns im Keller und surrt leise vor sich hin. Das Projekt „Homeserver Marke Eigenbau“ wollte ich eigentlich schon vor 2 Jahren einmal angehen, hatte dann aber immer wieder mal keine Lust, keinen Bedarf oder kein Geld.
Nachdem ich eine Festplattenpartition meines Bruders versehentlich vernichtet hatte und die Daten nur mit viel Mühe gerettet werden konnten, war für mich klar: Jetzt muss ein NAS Server her! … wobei wir gleich beim 1. Punkt wären:
Projekt: Ubuntu NAS Server – Hardware und Stromverbrauch
Wie ich in meinem einleitenden Artikel zum NAS Server Projekt bereits angemerkt hatte, muss beim Bau eines Servers dringend auf die Effizienz der Bauteile geachtet werden, damit man die Stromrechnung noch zahlen kann. In meinem Fall läuft der Server Tag und Nacht (wobei natürlich Mechanismen zum Strom sparen aktiv sind – Standby etc…), sodass jederzeit auf ihn zugegriffen werden kann. Schließlich ist das ja der Sinn eines Servers – jederzeit darauf zugreifen zu können. Einen Server, den man über einen Schalter erst einmal ein- und später wieder ausschalten muss, halte ich für weniger sinnvoll.