Dies ist die archivierte Version des Blogs vom 05.01.2017. Aktuelle Beiträge findest du unter thomas-leister.de
 

Postfix: Catch-All für nicht existierende Postfächer [Update]

Catch-All Aliase erlauben es, alle eingehenden E-Mails auf eine bestimmte Domain an ein oder mehrere einzelne Postfächer weiter zu leiten. Man kann sich das vorstellen wie einen Trichter: Egal an welches Postfach einer Domain eine E-Mail verschickt wird – sie landet letztendlich immer bei einer bestimmten definierten Adresse.

Das kann man sich zunutze machen, wenn man beispielsweise E-Mails an nicht (mehr?) existierende Postfächer abfangen und an ein einzelnes Sammelpostfach weiterleiten will.

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Postfix: Versenden mit falschem Absender verhindern

Mit dem Standard-Mailserver-Setup nach meiner Anleitung können Benutzer des Mailservers E-Mails über einen falschen Namen verschicken. Das lässt sich z.B. über Mozilla Thunderbird und die „Identitäten“-Funktion in der Kontenverwaltung realisieren. Ein Benutzer user1@domain.de ist also in der Lage, eine E-Mail zu verschicken, die nicht seinen eigenen Benutzernamen als Absenderadresse trägt, sondern beispielsweise user2@domain.de. Dass dieses „Feature“ von den Benutzern missbraucht werden kann, ist selbstverständlich. Solcher Missbrauch kann dann nur doch eine entsprechende Analyse des Logfiles aufgeklärt werden. Der Empfänger der E-Mail hat aber selbst keine Möglichkeit, die Fälschung zu enttarnen.

Besser ist es, dem Missbrauch vorzubeugen und festzulegen, dass ein Benutzer als Absenderadresse nur seine eigene Mailadresse (oder ausgewählte andere Adressen) verwenden darf.

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Spamassassin trainieren / Erkennungsrate verbessern

Möglicherweise ist die Erkennungsrate von Spamassassin zu Beginn nicht zufriedenstellend und einige Spammails werden nicht erkannt, obwohl Spamassassin aktuell ist. Die Trefferquote kann verbessert werden, indem Spamassassin anhand bereits vorhandener Mails „trainiert“ wird. Der Software werden sowohl Spammails als auch normale, erwünschte Mails zur Analyse übergeben. Spamassassin lernt so mit der Zeit, wie eine Spammail aussieht und welche E-Mails erwünscht sind.

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Postfix: Amavis Spamfilter mit Spamassassin und Sieve

Wenn man schon längere Zeit einen eigenen Mailserver betreibt und schon die ein oder andere Spam-Mail eingetroffen ist, kommt schnell der Wunsch auf, Spam E-Mails zu erkennen und zu löschen oder in Quarantäne zu verschieben. Was die großen E-Mail Hoster können, kann auch im kleinen gemacht werden. Die Technik ist dieselbe.

Benötigt werden dazu folgende Komponenten: Ein Filtersystem, durch das die E-Mails „geschleift“ werden (Amavis), eine Spamerkennung (Spamassassin) und ggf. ein Filtersystem, das die als Spam erkannten E-Mails in einen anderen IMAP Ordner verschiebt (Sieve).

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Dovecot Sieve Manager (Managesieve) installieren

Wie man einfache Sieve Filterregeln für den Dovecot IMAP Server einrichtet habe ich euch schon gezeigt. Nun will ich euch eine andere, benutzerfreundlichere Methode für die Erstellung und Verwaltung von Sieve Filterregeln vorstellen: Managesieve ist ein kleiner Server, der eigene Regeln der Mailaccount-User entgegen nimmt und im System aktiviert. Die User sind deshalb nicht mehr auf den Administrator angewiesen, wenn Änderungen an den Filtern vorgenommen werden sollen, sondern können ihre eigenen Filter selbst nach belieben erweitern oder ändern. Die Verwaltung der Scripts geschieht über einen Sieve Client.

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Sieve Mailfilter für Dovecot installieren und konfigurieren

Mit dem Sieve Plugin für Dovecot können eintreffende E-Mails nach bestimmten Kriterien in besondere IMAP Ordner verschoben werden. Mails von bestimmten Personengruppen oder Nachrichten mit einem speziellen Betreff können auf diese Weise automatisch in vordefinierten Ordnern abgelegt werden, sodass die manuelle Sortierung entfällt. Diese Anleitung bezieht sich auf Ubuntu Server 14.04.

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Dovecot: Default Ordner für E-Mail Postfächer automatisch anlegen

Über die Dovecot MailboxSettings können für alle E-Mail Postfächer bestimmte Standard-Ordner festgelegt werden, die für jedes Postfach bei Bedarf erstellt werden und nicht mehr von Hand angelegt werden müssen. Ein Anwendungsbeispiel ist z.B. das Bereitstellen eines Junk/Spam-Ordners, den jedes Postfach haben soll, sodass darin z.B. über ein Sieve Filterscript Spam-E-Mails abgelegt werden können.

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PTR Record ungültig: Postfix verwendet falsche IP-Adresse zum Versenden (IPv6)

Vorgestern habe ich meine Mailserver auf einen neuen Server umgezogen. Weil die meisten großen E-Mail Anbieter inzwischen einen gültigen PTR Record für die IP-Adresse des Mailservers (Postfix) erfordern, habe ich für meine IPv4- und meine IPv6-Adresse jeweils einen solchen Reverse DNS Eintrag erstellen lassen. Mit dem Record hat dann schließlich auch der Mailversand zu Freenet funktioniert … bis mich heute ein User meines Servers darauf hingewiesen hat, dass es bei ihm zu einer Fehlermeldung komme, wenn er an einen Freenet-User Mails versende:

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