Dies ist die archivierte Version des Blogs vom 05.01.2017. Aktuelle Beiträge findest du unter thomas-leister.de
 

Server-Notfallprogramm für unterwegs

… oder: Krisenmanagement für arme Admins. Für ganz, ganz Arme.

Am Mittwoch geht es für mich auf zum diesjährigen Summer Breeze Metal Open Air in Dinkelsbühl. Das bedeutet leider nicht nur Genuss für meine Ohren, sondern auch Stress: Der Admin in mir macht sich Gedanken, ob denn auch alle Server ohne Störungen über die Festivalzeit kommen werden. Unterwegs habe ich nur mein Smartphone mit einer wackeligen Mobilfunkverbindung. Darauf ist ein SSH-Client installiert, der mir Zugriff auf meine Server erlaubt. Und weil mir alleine der Gedanke daran schon weh tut, root-Login darauf zu ermöglichen, kann sich das Smartphone nur als normaler Benutzer zum Server verbinden. Via Publickey-Auth, versteht sich.

Nun stehe ich allerdings vor dem Problem, dass ja ein normaler Benutzer keine Dienste neu starten kann, weil ihm die Rechte dazu fehlen. Möglicherweise werde ich beispielsweise meinen XMPP-Server einmal neu starten müssen, weil die zuletzt getroffenen Maßnahmen nicht gewirkt haben und er wieder einmal keine Logins mehr zulässt. Ein „systemctl restart prosody“ ist mit diesem Account nicht möglich. Nun könnte man mit sudo arbeiten und die Ausführung des Kommandos speziell für diesen User erlauben. Meine Debian-Server kommen allerdings ohne sudo und das soll auch so bleiben. Also kein sudo für mich.

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