Ubuntu Linux kenne und nutze ich jetzt schon seit einigen Jahren. Zuerst nur als Betriebssystem, um einen Apache Test-Webserver Zuhause laufen zu lassen. Später hat mich die Linuxwelt und speziell Ubuntu immer mehr interessiert. Eigentlich wollte ich schon vor mindestens einem Jahr komplett von Windows 7 auf Ubuntu umsteigen, aber erst seit Anfang diesen Jahres habe ich überwiegend Ubuntu im Einsatz; Windows wird kaum mehr genutzt und stellt nur noch eine Notlösung dar, wenn es denn gar nicht anders geht. Z.B. für Skype. Es gibt zwar auch eine Linux-Version, doch die finde ich ziemlich unbrauchbar und lasse Skype lieber unter Windows in einer VirtualBox laufen. Ich komme also nicht ganz weg von Windows, auch wenn ich das gerne würde. Doch zu den Grenzen eines Komplettumstiegs später.
Update Juni 2016: Inzwischen nutze ich auch verschiedene andere Linux-Distributionen.
Wie gesagt, seit Anfang des Jahres habe ich überwiegend Ubuntu Linux am laufen. In diesem Artikel werde ich erklären, wieso ich von Ubuntu Linux so begeistert bin, dass ich dem Marktführer den Rücken kehren will. Schließlich habe ich gute Gründe… ;)
Google, Amazon, Twitter, Onlineshops… sie alle bieten eine verschlüsselte Verbindung zu ihren Servern an, wenn es um sensible Daten geht, die über das Internet ausgetauscht werden sollen. Mit OpenSSL und dem SSL Modul könnt ihr eurem eigenen Apache Webserver die Verschlüsselung beibringen.
In wenigen Minuten könnt ihr einen eigenen Apache Webserver mit PHP und MySQL Datenbank installieren. So könnt ihr z.B. Zuhause einen eigenen, lokalen Webserver betreiben, um Projekte zu testen. Diese Anleitung ist auch für alle bisherigen, späteren Ubuntu Versionen gültig.
Hin und wieder lässt mich Ubuntu nicht mehr einloggen; nach der Eingabe des Passworts wird mal sofort wieder auf den Login umgeleitet. Das Problem liegt meist darin, dass die Datei „.Xauthority“ im Verzeichnis /home/<benutzername>/ einen falschen Besitzer bzw falsch gesetzte Dateirechte hat.
Das Problem lässt sich beheben, indem man via STRG + ALT + F4 die grafische Benutzeroberfläche beendet, sich im Terminal einloggt und dann über den Befehl
sudo chown <benutzername> .Xauthority
den Besitzer ändert. Danach startet man die GUI wieder über
sudo lightdm start
… und freut sich über einen funktionierenden Login ;)
Gestern bin ich auf eine interessante Android App gestoßen, die vielleicht für den ein oder anderen von euch interessant ist: Einen sehr einfach zu bedienenden YouTube Downloader. Um ein Video herunterzuladen, genügt es, den Share-Button in der YouTube App zu drücken und den Downloader auszuwählen. Danach bekommt man eine Auswahl der verschiedenen Qualitätsstufen, in denen das Video zum Download verfügbar ist. Mit einem weiteren bestätigenden Klick wird das Video in der gewählten Qualität in ein vorher definiertes Verzeichnis heruntergeladen. Das Zielverzeichnis lässt sich in den Einstellungen anpassen; lediglich ein Download auf die Externe SD Karte funktioniert noch nicht. Vielleicht kommt das ja in Zukunft. Notfalls kann man das Video nach dem Download ja noch mittels Dateimanager (z.B. Solid Explorer) auf die externe Karte verschieben.
Die YouTube Downloader App ist leider nicht im Play Store verfügbar, aber ja kein Problem, schließlich lassen sich ja Apps auch als .apk Datei installieren. Zur Installation muss die APK Datei (Download) nur auf das Android Gerät kopiert werden und von dort aus mit einem Dateimanager gestartet werden.