Dies ist die archivierte Version des Blogs vom 05.01.2017. Aktuelle Beiträge findest du unter thomas-leister.de
 

Kürzlich habe ich mir meinen TPL-WR0143ND v2 Router von TP-Link gebricked. Bis der Router wieder unbricked ist und funktioniert, kann es noch etwas dauern (ich bleibe aber an der Sache dran!). Aus diesem Grund habe ich die Gelegenheit genutzt und mir einen neuen Router, den TPL-WDR4300 v1.7 gekauft. Dieser kommt zusätzlich mit der 5 GHz WLAN Technik nach N-Standard und kostet einen fairen Preis. Wie immer, traue ich der Standardsoftware nicht und habe mich entschieden, auch auf diesem Gerät OpenWRT zu installieren.

Eines vorab: Die Installation verlief völlig problemlos. Die üblichen Funktionen machen allesamt keine Probleme. Bei etwas exotischeren Konfigurationen kann es noch zu dem ein oder anderen Fehler kommen, da es von OpenWRT Barrier Breaker bisher nur RC-Versionen und noch keinen Stable Release gibt. RC3 läuft bei mir bisher aber sehr zufriedenstellend.

Inzwischen wurde die erste stabile Version von Barrier Breaker veröffentlicht.

Factory Firmware aktualisieren

Der Sauberkeit halber sollte zuerst die TP-Link-eigene Firmware auf den neuesten Stand gebracht werden. Damit beugt man eventuellen Problemen beim Upgrade auf OpenWRT vor. Die aktuelle Software für das Modell findet ihr auf dieser Seite.

OpenWRT Firmware downloaden und flashen

Dieser Link verweist auf die aktuelle OpenWRT Version für den Router (Factory Firmware): http://downloads.openwrt.org/barrier_breaker/14.07/ar71xx/generic/openwrt-ar71xx-generic-tl-wdr4300-v1-squashfs-factory.bin

Falls ihr später eine Stable Version von OpenWRT Barrier Breaker verwenden wollt, findet ihr das Downloadarchiv hier. Orientiert euch bei der Suche nach der richtigen Datei an der Linkadresse oben.

Nun kommt der entscheidende Schritt: Die Firmware-Datei (Achtet auf das „factory“ im Dateinamen!) wird über die Firmware-Update Funktion in der original TP-Link Weboberfläche geflashed. Das installieren dauert einige Sekunden. Dabei startet der Router neu und ist dann unter der IP-Adresse 192.168.1.1 erreichbar.

Die Weboberfläche kann jetzt über den Webbrowser und die Router-IP erreicht werden. Wer den Router als WLAN-Accesspoint nutzen will, dem empfehle ich, hier weiter zu lesen: OpenWRT Router als WLAN Accesspoint

 


Post published on 27. August 2014 | Last updated on 3. Oktober 2014
Tags:         

Diesen Blog unterstützen

Wenn Dir der Beitrag gefallen hat, freue ich mich über einen kleinen Obolus :-) Bitcoin QR Code

PayPal-Seite: https://www.paypal.me/ThomasLeister
Meine Bitcoin-Adresse: 15z8 QkNi dHsx q9WW d8nx W9XU hsdf Qe5B 4s

Siehe auch: Unterstützung

Informationen zum Autor

Thomas Leister

Geb. 1995, Kurzhaar-Metaller, Geek und Blogger. Nutzt seit Anfang 2013 ausschließlich Linux auf Desktop und Servern. Student der Automobilinformatik an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Landshut.

15 thoughts on “OpenWRT Barrier Breaker auf TPL-WDR4300 installieren

  • Der Login über die Weboberfläche ist aber sehr unsicher. Jeder im Netz kann das Passwort mit sniffen. Hab ich selber ausprobiert. Ich logge mich daher nur noch per SSH ein.

  • Habe meinen TPL1043ND v1 vor ein paar Monaten auch mal abgeschossen. – Habe mir dann auf die Routerplatine die Möglichkeit zur seriellen Verbindung zurechtgelötet und konnte dann mit dem RasPi drauf zugreifen.
    Hatte mir dann auf einem Odroid X2 einen TFTP Server eingerichtet, über das ich dann eine funktionierende Firmware laden konnte. (im groben bin ich der Anleitung (+weiterführendem Link) gefolgt: http://www.raspberrypi.org/forums/viewtopic.php?p=313052 )

    Falls Du Dir keinen TFTP Server einrichten willst, kann ich Dir gerne normale FTP Daten zu meinem TFTP einrichten, der online verfügbar ist. – Dazu muss nur eine kleine DHCP Anweisung in einem DD/openWRT-Router mitgegeben werden.

    Hätte ich meine Arbeitszeit in einen realistischen Stundenlohn umgerechnet, hätte ich mir sicherlich 5 neue Router kaufen können…. – …die Freude, als er wieder lief (und heute noch läuft) = unbezahlbar…

  • Irgendein Spinner

    Funktioniert bei euch das 5GHz-WLAN richtig? Ich kann dort nicht mehr als 17dBm auswählen, was mit 50mW eine viel zu geringe Sendeleistung für dieses Band ist. :(

  • Hallo,

    wie kann ich denn die Version des Routers bestimmen? Laut OpenWRT Seite gibt es ja 8 verschiedene Versionen (1.0 – 1.7) und die aktuellste Version von OpenWRT unterstützt nur die aktuelle Version 1.7. Sehe ich das richtig?

    Grüße
    Benjamin

  • @benjamin, schau auf die unterseite des routers, steht neben dem modellnamen.
    @thomas, ich habe iwie ein instabiles wlan, d.h. laden von webseiten etc. klappt immer erst beim 2. mal.. hast du da vllt nen tipp?
    grüße

  • Ich möchte mir den TPL-WDR4300 ebenfalls zulegen und mich interessiert folgendes:
    Funktioniert das Band 5Ghz momentan zufriedenstellend? Möchte nämlich den TPL-WDR4300 als Client über WLan mit 5GHz koppeln und dann den TPL-WDR4300 über 2,4GHz als Access Point für meine Endgeräte koppeln. Deswegen ist es für mich wichtig, dass beide Bänder zuverlässig funktionieren.
    Viele Grüße

    • 5GHz funktioniert genauso zuverlässig wie 2,4 GHz auch. Allerdings kommst du wegen der höheren Frequenz weniger gut durch Beton. Dafür ist die Transferrate bei gutem Empfang wesentlich besser.

      LG Thomas

      • Muss ich beim kauf auf Version/Modell achten, oder funktionieren die alle ohne Probleme und sind nach dem gleichen vorgehen auf Openwrt zu flashen? Haben schon Openwrt Erfahrung mit einem Netgear Router (2,4 GHz. Leider brauch ich für meine Anforderungen ein Dualband, damit unter anderem meine Brandbreite (50 Mbit) nicht halbiert wird. Bei mir ist das Ziel an den Provider-Router (Dualbandfähig) über 5 GHz mit einem Openwrt-Router als Client zu Verbinden und dann den Openwrt-Router für die Engeräten über 2,4GHz als Access Point zu nutzen. Somit kann ich die Endgeräte über den Openwrt-Router verwalten und komme durch das Dualband trotzdem ziemlich nah eine meine 50Mbit ran. So ähnlich lässt sich das natürlich über einen Dualbandfähigen Repeater lösen, allerdings ohne Vorteile vom Openwrt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.