Gestern ist mir dieser Beitrag von Engadget aufgefallen: „Unterm Strich: Kurztest von Asus ZenBook 3„. Darin wird u.A. auch die Tastatur des aktuellen Asus ZenBook 3 bemängelt: Sie sei zu billig verarbeitet. Dabei habe ich mich nur bestätigt gefühlt: Im Juli war ich neugierig, was wohl einer der Vorgänger, das ASUS ZenBook UX305UA-FC040T, taugen würde und habe mir das Gerät bestellt. Bei einem Gerät mit einem Preis um die 1.30o € waren meine Erwartungen entsprechend hoch. Mein Asus Zenbok Prime UX 31a aus dem Jahr 2012 habe ich damals zu einem ähnlichen Preis gekauft. Die Verarbeitungsqualität war top und das Display hervorragend.
Anders beim neu erstandenen ZenBook UX305UA: Die Tastatur war meiner Meinung nach unfassbar billig – das Display mit seinen verfälschten Farben, der kalten Farbwiedergabe und dem auffallenden Grünstich für meine Ansprüche unbrauchbar. Vor allem im direkten Display-Vergleich mit meinem älteren Zenbook-Modell war der Unterschied beim Display erschreckend. Noch am selben Tag ging das neue UX305UA zurück zur Post. Von da an war für mich klar: Die Qualität, die ich mit einem UX31a noch bekommen hatte, würde Asus in näherer Zukunft wohl nicht mehr liefern. Schon zuvor konnte ich an den späteren Zenbook-Modellen meiner Freunde und Verwandten sehen, dass die Verarbeitung weniger wertig war.
Damit ihr einen Eindruck vom Qualitätsunterschied bekommt, habe ich euch ein kleines Video zusammengebastelt, in dem ich einfach nur mal mit dem Finger auf der Tastatur herumdrücke …
Was will ich euch mit dem Beitrag sagen? Offensichtlich hat man Asus das Gefühl für wertige Verarbeitung verloren und will mit minimalem Materialeinsatz maximalen Profit machen. Bei einem Ultrabook für mehr als 1.000 € konnte man vor ein paar Jahren noch davon ausgehen, dass man für sein Geld ein solide verarbeitetes Gerät bekommt. Das ist heute nicht mehr so. Wenn ihr also auf der Suche nach einem Ultrabook mit guter Verarbeitung seid, solltet ihr euch lieber bei der Konkurrenz umsehen …